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BSI warnt: Erneut kritische Sicherheitslücken in Microsoft Remote-Desktop-Services

Im Mai wurde bekannt, dass Microsofts Remote-Dekstop-Services (RDS) von  Sicherheitslücken betroffen sind, die zu Szenarien vergleichbar mit den schwerwiegenden Cyberangriffen „WannaCry“ und „NotPetya“ von 2017 führen können und neben zahlreichen Windows-Versionen auch die aktuelle Windows 10 Version betreffen.

Microsoft hat für die unter dem Namen „Blue Keep“ bekannt gewordenen Schwachstellen nun den Patch „DejaBlue“ bereitgestellt. Das BSI rät in seiner aktuellen Pressemitteilung allen Anwendern dringend, die von Microsoft bereitgestellten Updates und Patches einzuspielen, da die Schwachstellen Angriffsszenarien mit enormen wirtschaftlichen Schaden verursachen können. Hierbei ist zu beachten, dass es bei Nutzung der Antiviren-Software Symantec bzw. Norton unter Windows 7 und Windows Server 2008 wegen Inkompatibilitäten zu beim Update zu Systemabstürzen kommen kann. Diese Antivirenprogramme müssen daher vorübergehend deinstalliert werden, bevor die Windows-Updates eingespielt werden.

Quelle:

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik [Online] / Verf. Informationstechnik Bundesamt für Sicherheit in der. – 14. August 2019. – https://www.bsi.bund.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Presse2019/DejaBlue-Schwachstelle_140819.html.